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Kaffee und Gesundheit

Hunderte Millionen Menschen weltweit trinken täglich Kaffee. Er ist beliebtes Genussmittel und vielfach zum Kulturgut geworden. Kaffee gehört zu den populärsten Getränken überhaupt – und das bereits seit mehr als 1.000 Jahren. In der Frühzeit des Kaffeekonsums in Europa – wie auch im arabischen Raum – wurde Kaffee weniger als Lebensmittel, sondern viel häufiger als eine Art Arzneimittel betrachtet und war dementsprechend in der Apotheke erhältlich. So beschrieben britische Ärzte im ausgehenden 16. Jahrhundert ausführlich die gesundheitlichen Vorzüge von Kaffee, die von „hilft der Verdauung“, „beschleunigt das Denkvermögen“, „macht das Herz leicht“ bis zu „lindert Husten und Kopfschmerzen“.


Kaffee und seine Inhaltsstoffe

Kaffee ist ein Naturprodukt und enthält eine Vielzahl von Substanzen, deren Anteile zwischen den verschiedenen Arten des Kaffeestrauchs – z.B. Coffea arabica (Arabica – Kaffee) und coffea canephora (Robusta – Kaffee) – und ihren Herkunftsgebieten sowie Aufarbeitungsart des Rohkaffees beträchtlich schwanken können. Etliche der mehr als 1.000 unterschiedlichen Inhaltsstoffe im Kaffee sind bislang noch nicht ausreichend bekannt und untersucht.


Antioxidantien im Kaffe gut für die Gesundheit

Antioxidantien haben große physiologische Bedeutung durch ihre Wirkung als Radikalfänger. Sie inaktivieren im Organismus reaktive Sauerstoffspezies, deren Vorkommen zu oxidativem Stress führt. Oxidativer Stress gilt als mitverantwortlich für den Alterungsprozess und verschiedene Krankheiten wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außer endigen gebildete Antioxidantien wirken im Abwehrsystem auch solche, die mit der Nahrung zugeführt werden wie beispielsweise sekundäre Pflanzenstoffe aus Obst und Gemüse. Studien weisen darauf hin, dass sie z.B. Schlaganfall oder Diabetes vorbeugen könnten. Kaffee enthält mehrere Antioxidantien: die zu den Polyphenolen gehörenden Flavonoide, Chlorgensäuren und Resveratol sowie Melandoidine. Letztere werden erst beim Röstvorgang gebildet. Zudem erhöht Kaffee die Konzentration von antioxidativ wirkenden körpereigenen Enzymen in der Leber. Der Konsum von Kaffee erhöht erwiesenermaßen die gesamte antioxidative Kapazität bei gesunden Probanden. Die Stärke der antioxidativen Eigenschaft von Kaffee hängt dabei u.a. vom Röstgrad ab: Hellere und mittlere Röstungen wirken stärker antioxidativ als dunkle.

 

Geistige Leistungsfähigkeit

„Wenn Koffein in den üblichen Mengen konsumiert wird, wie sie in manchen Lebensmittel, also z.B. Kaffee, vorkommen, verbessert es die Fähigkeit der betreffenden Personen, Aufgaben zu erledigen, die eine andauernde hohe Aufmerksamkeit erfordern. Koffein steigert zudem die Wachheit und verringert die Schläfrigkeit.“ Zu diesem Ergebnis kommt bereits ein Review aus dem Jahr 1992.
Weiter Arbeiten haben diese Resultate betätigt. Koffein beschleunigt demzufolge die Reizverarbeitung und Informationsprozessierung. Diese Optimierung der geistigen Leistungsfähigkeit kann positive Auswirkungen auf das tägliche Leben. Positiver Effekt auf die physische Leistungsfähigkeit Koffein wird schon seit Jahrzehnten von professionellen Athleten, aber auch von ambitionierten Freizeitsportlern dazu eingesetzt, ihr Training zu unterstützen und bei Wettkämpfen besser abzuschneiden. Zudem wird Koffein seit 2004 nicht mehr als Dopingmittel gewertet und wurde von der Welt-Doping-Agentur (WADA) von der Dopingliste gestrichen. Koffein stimuliert das Zentralenervensystem, wodurch Wachheit, Aufmerksamkeit und Konzentrationsvermögen gesteigert werden. Die Abbauprodukte des Koffeins können Blutgefäße erweitern, das Urinvolumen erhöhen (Theobromin), die glatte Muskulatur entspannen und damit die Bronchien erweitern (Theophyllin) und die Lipolyse fördern (Paraxanthin). Über Koffein werden außerdem eine Steigerung der Sauerstoffaufnahme sowie Catecholamin - Freisetzung und eine Erhöhung der Stoffwechselrate vermittelt.
Eine Vielzahl von Studien belegt, dass sich Koffein vor allem bei der Ausdauerleistung als besonders wirkungsvoll erweist und damit bei Sportarten wie beispielsweise beim Radfahren, Schwimmen, Langlauf oder Triathlon.

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