Die Kaffeepflanze trägt den botanischen Namen Coffea. Sie ist eine von mehr als 600 Gattungen der Pflanzenfamilie der Rötegewächse (Rubiaceae). Als Baum kann sie über fünf Meter hoch wachsen, wird allerdings im Plantagenbau regelmäßig gestutzt, so dass sie zumeist als Strauch zu sehen ist.
Die immergrünen Blätter sitzen an langen Zweigen, haben eine ledrige Textur und glänzen oben dunkelgrün, während sie auf der Unterseite hellgrün sind. Am Blattansatz entstehen duftende weiße Blüten, die jedoch nur kurz betäubungsfähig sind und nach wenigen Tagen abfallen.
Aus ihnen entstehen die sogenannten Kaffeekirchen die Früchte der Kaffeepflanze. Sie brauchen mindesten sieben Monate bis zur Reife und wechseln dabei ihre Farbe von grün über gelb hin zu leuchtend rot.
Hauptdarsteller und Ziel des Kaffeeanbaus sind die Bohnen, von denen es in jeder Kirsche zumeist zwei gibt. Als Samen der Kaffeepflanze sind sie exzellent geschützt. Außen befinden sich die dicke bittere Haut der Kaffeekirsche. Darunter liegt das angenehm süßlich schmeckende Fruchtfleisch, das in Größe und Konsistenz einer Traube ähnelt. Es folgen die schleimige Pektinschicht, die Pergamentschicht und das Silberhäutchen. Diese Hüllen bieten nicht nur Schutz, sondern tragen auch zum jeweils eigenen charakteristischen Geschmack der Kaffeebohnen bei.
Arabica und Robusta
Mehr als 120 Arten der Kaffeepflanze sind bis heute bekannt. Doch nur zwei Arten und ihre zahlreichen verschiedenen Sorten sind für die internationale Kaffeeproduktion von Bedeutung. Aus der Art Caffea arabica werden Arabica-Sorten gewonnen. Sie wachsen vorrangig in höheren Lagen ab 800 Metern und machen annähernd 70 Prozent der Weltproduktion aus. Die Art Caffea canephora bringt Robusta-Sorten hervor. Wie der Name verrät, sind diese Kaffeepflanzen deutlich robuster. Sie wachsen auch im Tiefland, vertragen höhere Temperaturen und sind weniger anfällig für Krankheiten.
Der Kaffeegürtel
Kaffee wird weltweit in rund 80 Ländern angebaut. Die kommerzielle Produktion stammt jedoch fast ausschließlich aus Ländern im sogenannten Kaffeegürtel, also tropischen und subtropischen Regionen rund um den Äquator. Dort herrschen hervorragende Bedingungen für anspruchsvolle Kaffeepflanzen: gute Böden, mildes Klima, ausreichend Feuchtigkeit und vieles mehr. Die Hauptanbauregionen liegen in Mittel- und Südamerika, Ostafrika und Südostasien. Aber auch auf den Karibikinseln, in Westafrika, Indien oder Australien gibt es zahlreiche Kaffeebauern. Rund ein Drittel der Weltproduktion kommt allein aus Brasilien. Rechnet man die Exporte von Vietnam und Indonesien hinzu, ergibt sich ein Anteil von mehr als 50 Prozent am weltweit hergestellten Kaffee.

Die Reise des Kaffees
Von der Pflanze bis in die Tasse durchläuft ein Kaffee viele Stationen. Für Anbau und Ernte sind die Kaffeebauern zuständig. Im Zusammenspiel mit anderen Experten sind sie auch an Aufbereitung und Auswahl von Kaffeebohnen beteiligt. Exporteure und Importeure sorgen für Transport und Vertrieb der Ware. Der Kaffee reist weiter zu den Röstereien und endet schließlich in der Tasse der Kaffeegenießer.
Die Kaffeepflanze trägt den botanischen Namen Coffea. Sie ist eine von mehr als 600 Gattungen der Pflanzenfamilie der Rötegewächse (Rubiaceae). Als Baum kann sie über fünf Meter hoch wachsen, wird...
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Die Kaffeepflanze
Die Kaffeepflanze trägt den botanischen Namen Coffea. Sie ist eine von mehr als 600 Gattungen der Pflanzenfamilie der Rötegewächse (Rubiaceae). Als Baum kann sie über fünf Meter hoch wachsen, wird allerdings im Plantagenbau regelmäßig gestutzt, so dass sie zumeist als Strauch zu sehen ist.
Die immergrünen Blätter sitzen an langen Zweigen, haben eine ledrige Textur und glänzen oben dunkelgrün, während sie auf der Unterseite hellgrün sind. Am Blattansatz entstehen duftende weiße Blüten, die jedoch nur kurz betäubungsfähig sind und nach wenigen Tagen abfallen.
Aus ihnen entstehen die sogenannten Kaffeekirchen die Früchte der Kaffeepflanze. Sie brauchen mindesten sieben Monate bis zur Reife und wechseln dabei ihre Farbe von grün über gelb hin zu leuchtend rot.
Hauptdarsteller und Ziel des Kaffeeanbaus sind die Bohnen, von denen es in jeder Kirsche zumeist zwei gibt. Als Samen der Kaffeepflanze sind sie exzellent geschützt. Außen befinden sich die dicke bittere Haut der Kaffeekirsche. Darunter liegt das angenehm süßlich schmeckende Fruchtfleisch, das in Größe und Konsistenz einer Traube ähnelt. Es folgen die schleimige Pektinschicht, die Pergamentschicht und das Silberhäutchen. Diese Hüllen bieten nicht nur Schutz, sondern tragen auch zum jeweils eigenen charakteristischen Geschmack der Kaffeebohnen bei.
Arabica und Robusta
Mehr als 120 Arten der Kaffeepflanze sind bis heute bekannt. Doch nur zwei Arten und ihre zahlreichen verschiedenen Sorten sind für die internationale Kaffeeproduktion von Bedeutung. Aus der Art Caffea arabica werden Arabica-Sorten gewonnen. Sie wachsen vorrangig in höheren Lagen ab 800 Metern und machen annähernd 70 Prozent der Weltproduktion aus. Die Art Caffea canephora bringt Robusta-Sorten hervor. Wie der Name verrät, sind diese Kaffeepflanzen deutlich robuster. Sie wachsen auch im Tiefland, vertragen höhere Temperaturen und sind weniger anfällig für Krankheiten.
Der Kaffeegürtel
Kaffee wird weltweit in rund 80 Ländern angebaut. Die kommerzielle Produktion stammt jedoch fast ausschließlich aus Ländern im sogenannten Kaffeegürtel, also tropischen und subtropischen Regionen rund um den Äquator. Dort herrschen hervorragende Bedingungen für anspruchsvolle Kaffeepflanzen: gute Böden, mildes Klima, ausreichend Feuchtigkeit und vieles mehr. Die Hauptanbauregionen liegen in Mittel- und Südamerika, Ostafrika und Südostasien. Aber auch auf den Karibikinseln, in Westafrika, Indien oder Australien gibt es zahlreiche Kaffeebauern. Rund ein Drittel der Weltproduktion kommt allein aus Brasilien. Rechnet man die Exporte von Vietnam und Indonesien hinzu, ergibt sich ein Anteil von mehr als 50 Prozent am weltweit hergestellten Kaffee.

Die Reise des Kaffees
Von der Pflanze bis in die Tasse durchläuft ein Kaffee viele Stationen. Für Anbau und Ernte sind die Kaffeebauern zuständig. Im Zusammenspiel mit anderen Experten sind sie auch an Aufbereitung und Auswahl von Kaffeebohnen beteiligt. Exporteure und Importeure sorgen für Transport und Vertrieb der Ware. Der Kaffee reist weiter zu den Röstereien und endet schließlich in der Tasse der Kaffeegenießer.